Wie alles begann
Der Anfang der Tierhilfe 4-Happy-Paws e.V. – Erzählt von Paco
Es fing alles damit an, dass mein Frauchen gesehen hat, wie toll ich mit anderen spielen kann und beschloss mir einen richtig tollen Kumpel zu suchen. Wir waren in einigen Tierheimen, aber ich fand das immer total doof, weil die Leute nicht wollten, dass Sylvia und Dieter beide arbeiten, und ich mit meinem neuen Freund gelegentlich alleine sein sollte.
Eines Tages lernte Sylvia Isabel kennen, die erzählte ihr von der Tötungsstation in Portugal. Da waren ja ganz ganz viele Hunde, die jederzeit eingeschläfert werden könnten, und wie mein Frauchen so ist, entschloss sie sich dort hinzufahren um ein paar Hundis raus zu holen.
„Uiii toll“ dachte ich „wir fahren nach Portugal“ aber Pustekuchen, ich wurde nicht nach Portugal, sondern nach Beilstein gefahren. Da wohnt die Sandra, die ist sehr lieb, aber ich war so sauer, dass ich dableiben musste und habe erst mal überall Pipi gemacht. Trotzdem war die nicht böse auf mich und es holte mich auch keiner ab, also versuchte ich mit meiner Situation klarzukommen und mich anzufreunden, damit die auch nicht vergessen mir etwas zum Essen zu geben. Als ich endlich nach einigen Tagen geholt wurde, waren da noch andere Hunde, die fand ich aber ganz schön doof. Der große Big durfte vorne sitzen und ich musste nach hinten.
Da lernte ich Fang kennen, der mittlerweile vermittelt ist. Der war voll ok, der hat immer auf mich gehört und das gemacht was ich wollte.
Im Vergleich zu Lotus, der auch bei uns war und immer mit mir geschimpft hat. Den mag ich gar nicht. Ich habe zwar versucht ihm eine Chance zu geben mein Freund zu werden und fuhr sogar mit ihm eine Woche in Urlaub in die Pension Wunderlich, aber der wollte das nicht.
Dafür mag ich den Big jetzt etwas mehr, der ist ganz schön cool und alle hatten Angst vor mir, als ich neben ihm stand. Der hat aber immer mein ganzes Essen gefressen und mir mein Spielzeug weggenommen, was ich mir allerdings wieder geholt und auf dem Bett versteckt habe. Manchmal wurde er ganz schön sauer und wir haben gestritten, aber ich mag ihn trotzdem.
Wir helfen auch anderen aus der Tötungsstation rauszukommen und ihnen ein neues Herrchen zu finden und solang ich nicht verhungere, dürfen die auch immer wieder gerne bei uns bleiben bis sie ein Zuhause haben.
Und das nächste Mal will ich aber mit nach Portugal!